Welche Regeln gibt es in Baden-Württemberg?
Diese Regeln gelten in Baden-Württemberg
ab dem 20. April 2020:
Die Kontakt-Beschränkungen gelten weiter.
Die Menschen müssen immer noch Abstand halten.
Erstmal bis zum 3. Mai 2020.
Dann wird neu entschieden.
Kontakt-Beschränkungen sind Regeln.
Diese Regeln sagen:
- Alle müssen Abstand zu anderen Menschen halten.
Und es heißt auch:
Es dürfen nur noch wenige Menschen zusammen sein.
Zum Beispiel Familien-Mitglieder.
Oder Mitbewohner und Mitbewohnerinnen in einer Wohn-Gemeinschaft.
- Mit anderen Menschen darf man sich nur noch zu zweit treffen.
- Für alle anderen Menschen gilt:
Abstand halten.
Mindestens ein-ein-halb Meter.
Also 2 große Schritte Abstand.
Überall da, wo man sich trifft. - Alle Menschen sollen viel zu Hause bleiben.
Sie gehen nur noch aus wichtigen Gründen nach draußen.
Zum Beispiel zum Einkaufen.
Zum Arzt.
Oder zum Sport. - Große Veranstaltungen sind abgesagt.
Im Moment gibt es keine Konzerte.
Keine Fußball-Spiele, keine Kino-Vorstellungen.
Was passiert, wenn man sich nicht an diese Regeln hält?
Die Polizei kontrolliert es.
Jemand hält sich nicht an die Kontakt-Beschränkungen?
Dann muss die Person eine Strafe bezahlen.
Geschäfte und Läden
Manche Geschäfte dürfen ab dem 20. April wieder öffnen.
Das gilt für diese Geschäfte:
- Buch-Handlungen
- Auto-Häuser
- Fahrrad-Läden
- kleine Geschäfte mit einem kleinen Laden-Raum
Diese Geschäfte haben strenge Sauberkeits-Regeln.
Aber so dürfen sie wieder öffnen.
Ab dem 4. Mai dürfen dann auch größere Geschäfte öffnen.
Friseure dürfen auch ab dem 4. Mai wieder öffnen.
Aber:
Dort sind die Regeln noch strenger.
Beim Haare-Schneiden kommt man den Menschen sehr nah.
Friseure brauchen dafür Schutz-Kleidung.
Restaurants, Bars und Kneipen bleiben geschlossen.
Essen darf nur geliefert werden.
Wie es weiter geht, ist in jedem Bundesland anders.
Geöffnet bleiben unter anderem:
- Supermärkte
- Baumärkte
- Bäckereien
- Metzgereien
- Banken
- Tankstellen
- Drogerien
- Reinigungen
- Getränke-Handel
Schulen, Kindergärten und Unis
Im Moment sind Kindergärten, Schulen und Unis geschlossen.
Noch steht nicht fest,:
Wann machen die Schulen wieder auf?
Die Kindergärten, Schulen und Unis müssen sich darauf vorbereiten.
Manche Schüler und Schülerinnen machen bald ihre Abschluss-Prüfungen.
Darum sollen Schulen zum Teil wieder aufmachen.
Für die Abschluss-Schüler und Abschluss-Schülerinnen geht es am 4. Mai los.
Die anderen Schüler und Schülerinnen bleiben noch zu Hause.
Auch Grund-Schulen und Kindergärten bleiben weiter geschlossen.
Es gibt strenge Sauberkeits-Regeln für die Schulen.
Die Politiker und Politikerinnen beraten immer wieder:
Wie entwickelt sich das Corona-Virus in Deutschland?
Und wann können Kindergärten, Schulen und Unis wieder öffnen?
Wie es weiter geht, ist in jedem Bundesland anders.
Museen, Zoos, Galerien oder Gedenkstätten öffnen ab Montag.
Auch hier gibt es strenge Sauberkeits-Regeln.
Mund-Nase-Abdeckungen
Viele Menschen tragen Mund-Nase-Abdeckungen.
Oder Atem-Schutz-Masken.
Was ist eigentlich der Unterschied?
Atem-Schutz-Masken
Diese Menschen brauchen eine Atem-Schutz-Maske:
- Ärzte und Ärztinnen
- Kranken-Schwestern und Kranken-Pfleger
- Rettungs-Sanitäter und Rettungs-Sanitäterinnen
- Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in einem Labor
Warum tragen sie eine Atem-Schutz-Maske?
So können sie alle Menschen untersuchen und behandeln.
Oder sie können das Corona-Virus untersuchen.
Ärzte und Ärztinnen können das Virus dann nicht einatmen.
Sie sind geschützt.
Atem-Schutz-Masken gibt es aus Gummi, Stoff oder Plastik.
Atem-Schutz-Masken sind knapp.
Die sollten wir den Ärzten, Ärztinnen, Kranken-Schwestern und Kranken-Pflegern überlassen.
Mund-Nase-Abdeckungen
Eine Mund-Nase-Abdeckung bedeckt den Mund und die Nase.
Man kann auch Mund-Nasen-Schutz dazu sagen.
Viele Menschen tragen gerade so eine Mund-Nase-Abdeckung.
Oft ist die Mund-Nase-Abdeckung selbst genäht.
Alle Menschen geben sehr kleine Tröpfchen in die Luft ab.
Beim Atmen, Sprechen, Husten, Niesen.
Die Tröpfchen sind unsichtbar.
Darum tragen jetzt viele Menschen eine Mund-Nase-Abdeckung.
Dann verbreiten sich weniger Tröpfchen in der Luft.
Das heißt also:
Durch eine Mund-Nase-Abdeckung schütze ich andere Menschen.
Nicht mich selbst.
Viele Menschen nähen sich jetzt eine Mund-Nase-Abdeckung selbst.
Sie verteilen die Mund-Nase-Abdeckung an Familien-Mitglieder und Freunde.
Es gibt keine Masken-Pflicht in Baden-Württemberg.
Aber die Bundes-Regierung hofft, dass viele freiwillig eine Maske tragen.
Nicht unbedingt an der frischen Luft,
aber wenn man mit Menschen eng zusammen-kommt.
Zum Beispiel beim Einkaufen, beim Arzt, im Bus oder in der Bahn.
Dieser Text wurde geschrieben vom Büro für Leichte Sprache, Lebenshilfe Heidelberg e.V.
Die Bilder hat Simone Fass - Die visuelle Übersetzerin gezeichnet.