Das sind die neuen Corona-Regeln
Gestern hat sich Angela Merkel wieder mit dem Corona-Kabinett getroffen.
Sie hat sich mit Politikern und Politikerinnen aus allen Bundes-Ländern beraten.
Es ging um die Frage:
Wie geht es weiter mit den Corona-Regeln in Deutschland?
Das hat das Corona-Kabinett beschlossen:
Der Teil-Lockdown wird verlängert
Deutschland ist im Moment im Teil-Lockdown.
Das heißt:
Viele Orte sind geschlossen.
Alle Menschen sollen viel zu Hause bleiben.
Man soll sich nur selten mit anderen Menschen treffen.
Damit sich weniger Menschen mit dem Corona-Virus anstecken.
Das bleibt noch für längere Zeit so.
Erstmal wurde der Teil-Lockdown verlängert bis zum 14. Februar 2021.
Diese Orte bleiben im Teil-Lockdown weiter geschlossen:
- Restaurants und Cafés
- viele Geschäfte
- Kinos und Theater
- Fußball-Stadien
- Schwimm-Bäder und Fitness-Studios
- Museen
- Friseure und Kosmetik-Studios
Nach dem 14. Februar treffen sich die Politiker und Politikerinnen wieder.
Sie beraten sich wieder.
Und sie überlegen gemeinsam:
Kann etwas an den Regeln verändert werden?
Möglichst wenig andere Menschen treffen
In der kommenden Zeit soll man weiter so wenig andere Menschen treffen wie möglich.
Damit sich die Menschen nicht gegenseitig mit dem Corona-Virus anstecken.
Für private Treffen heißt das:
Die Menschen in einem Haushalt dürfen sich nur mit einer anderen Person treffen.
Es darf immer nur eine Person zu Besuch kommen.
Schulen und Kindergärten bleiben geschlossen
Kindergärten und Schulen bleiben mindestens bis zum 14. Februar 2021 geschlossen.
Es sollen so viele Kinder wie möglich zu Hause bleiben.
In dieser Zeit gibt es in den Kindergärten und Schulen nur eine Not-Betreuung.
Veränderungen bei der Masken-Pflicht
In Deutschland gibt es im Moment eine Masken-Pflicht.
Das heißt:
An vielen Orten muss man eine Maske tragen.
Dazu gibt es jetzt neue Regeln.
Bis jetzt konnten die Menschen selbst entscheiden:
Welche Maske möchte ich tragen?
Eine Alltags-Maske?
Eine Mund-Nase-Abdeckung aus Stoff?
Oder eine medizinische Maske?
Das ist jetzt anders.
In Bussen und Bahnen und in Geschäften muss man jetzt eine medizinische Maske tragen.
Man kann dort diese Arten von Masken tragen:
- eine FFP2-Maske
- eine FFP3-Maske
- eine KN95-Maske
- eine OP-Maske
Man darf an diesen Orten keine Stoff-Maske mehr tragen.
Arbeit im Home Office
So viele Menschen wie möglich sollen von zu Hause aus arbeiten.
Das nennt man Home Office.
Aber:
Bis jetzt machen das noch zu wenige Firmen.
Es sollen unbedingt mehr werden.
Darum gibt es dazu bald strengere Regeln.
Sie gelten ab dem 15. März 2021.
Regeln in Alten-Heimen und Wohn-Heimen
Manche Menschen leben in einem Heim.
Zum Beispiel Menschen mit Behinderung.
Oder alte Menschen.
In Heimen haben sich besonders viele Menschen mit dem Corona-Virus angesteckt.
Darum müssen die Schutz-Regeln dort besonders streng sein.
Das bedeutet:
Mit-Arbeiter und Mit-Arbeiterinnen in Heimen müssen bei der Arbeit jetzt medizinische Schutz-Masken tragen.
Immer dann, wenn sie Kontakt mit den Bewohnern und Bewohnerinnen haben.
Regeln für Gottes-Dienste
Viele Menschen glauben an Gott.
Sie wollen in die Kirche gehen.
Auch in der Corona-Zeit.
Das geht.
Aber es gibt Regeln dafür:
- Gottes-Dienste sind erlaubt.
Aber es dürfen immer nur wenige Menschen zur gleichen Zeit in der Kirche sein.
Sie müssen Abstand halten. - Die Besucher und Besucherinnen müssen beim Gottes-Dienst Schutz-Masken tragen.
- Im Gottes-Dienst darf nicht gesungen werden.
- Die Kirche muss den Gottes-Dienst mindestens 2 Tage vorher anmelden.
Beim Ordnungs-Amt.
Strengere Regeln an den Hotspots
An manchen Orten gibt es sehr viele Corona-infizierte Menschen.
Mehr als an anderen Orten.
Man kann auch sagen:
Die Fall-Zahlen sind an diesen Orten viel höher.
Diese Orte nennt man Hotspots.
Dort können die Corona-Regeln strenger sein.
Denn auch an diesen Orten soll es bald weniger Corona-Fälle geben.
Die Städte und Land-Kreise können darum selbst entscheiden:
Welche strengeren Regeln gelten an unserem Ort?
Impfungen
Vor allem Menschen in Pflege-Heimen sollen schnell geimpft werden.
Bis jetzt wurden ungefähr die Hälfte der Bewohner und Bewohnerinnen geimpft.
Bis Mitte Februar sollen alle Menschen in Pflege-Heimen geimpft werden.
Wenn sie es wollen.
Der Impf-Stoff dafür soll schnell geliefert werden.
Das Corona-Virus verändert sich
Das Corona-Virus verändert sich.
Man kann auch sagen:
Es mutiert.
Diese Veränderungen können gefährlich sein.
Manche Mutationen sind besonders ansteckend.
Diese veränderten Viren müssen genauer untersucht werden.
Anfang Februar soll es erste Ergebnisse von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen geben.
Corona-Hilfen mit Geld
Die Corona-Zeit ist für viele Menschen schwierig.
Auch beim Thema Arbeit.
Viele Menschen verdienen weniger Geld.
Viele Menschen haben ihre Arbeit verloren.
Diese Menschen sollen Unterstützung bekommen.
Unterstützung durch Geld.
Das gilt für Firmen.
Und für selbständige Menschen.
[Jemand, der selbständig ist, nicht angestellt.
Die Person arbeitet in einer eigenen Firma.]
Mehr Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Gesundheits-Ämtern
In den Gesundheits-Ämtern ist gerade viel zu tun.
Es gibt nicht genug Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Bald haben alle Studenten und Studentinnen Ferien.
Dann können sie ausgebildet werden.
So können sie dann in den Gesundheits-Ämtern mitarbeiten.
Alkohol-Verbot auf öffentlichen Plätzen
Im Moment soll man sich nur mit wenigen anderen Menschen treffen.
Zu Hause.
Und auf öffentlichen Plätzen.
Öffentliche Plätze sind Orte für alle.
Draußen.
Also zum Beispiel ein Markt-Platz.
Oder ein Park.
An diesen Orten darf man im Moment keinen Alkohol trinken.
Erstmal bis zum 14. Februar 2021.
Unterstützung beim Kauf von Computern
Im Moment arbeiten viele Menschen von zu Hause aus.
Schüler und Schülerinnen haben Schul-Unterricht am Computer.
Menschen treffen sich in Video-Konferenzen am Computer.
Das heißt:
Viele Menschen brauchen einen neuen Computer.
Oder ein Tablet.
Oder neue Computer-Programme.
Dafür soll es Unterstützung geben.
Man kann diese Kosten bei der Steuer 2021 angeben.
Dann bekommt man einen Teil von dem Geld zurück.
Wie lange gelten diese Regeln?
Diese Regeln gelten bis zum 14. Februar 2021.
Dann entscheiden die Politiker und Politikerinnen:
- Wie geht es weiter?
- Welche Regeln gelten weiterhin?
- Welche Regeln müssen verändert werden?
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